Der Dekan der Fakulät für Informatik sowie der Vorstand der Alumni der Informatik Dortmund laden herzlich ein zum Dortmunder Alumni-Tag (DAT) am 10. Januar 2020.
Das Vortragsprogramm steht unter dem Leitmotiv „POWER IT UP! – Informatik und die Energiewende“.
Die Energiewende ist eines der ganz großen Themen dieser Zeit – in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Aber wie kann die Wende tatsächlich geschafft werden? Ist Informatik Teil der Lösung oder Teil des Problems?
Zum Abendprogramm sind alle derzeitigen und ehemaligen Studierenden, (Ex-)Kolleginnen und (Ex-)Kollegen, ihre Partnerinnen und Partner und alle Freunde und Förderer der Fakultät sowie interessierte Gäste herzlichst willkommen.
Der zum neunten Male ausgelobte Projektgruppenpraxis-Preis für praxisrelevante Informatikprojekte P5 gibt Ihnen die Möglichkeit, aktuelle Arbeiten der Studierenden kennen zu lernen und über die Preisträger mit zu entscheiden.
Datum/Zeit:
10.01.2020 / ab 15:30 Uhr
Ort:
Hörsaal H.001, Seminarraumgebäude I (SRG I)
Friedrich-Wöhler Weg 6, 44227 Dortmund
Begrüßung
Hans Decker, Alumni der Informatik Dortmund e. V.
Prof. Dr. Jens Teubner, Studiendekan
Ehrung der Stipendiaten
P5 Projektgruppen-Praxis-Preis für praxisrelevante Projekte der Fakultät für Informatik
Die Gewinner des Projektgruppenpreises werden durch Mehrheitsentscheidung vom Publikum bestimmt.
Vorträge – Teil 1
„Energy Informatics 4 Future“
Prof. Dr. Sebastian Lehnhoff, Alumnus, Universität Oldenburg
Kaffeepause
Preisverleihung P5 Wettbewerb
Vorträge – Teil 2
„Smart Energy Communities“
Linda Hein, Change Implementation International, innogy SE, Essen
“Why we need to redesign Internet to fight climate change”
Hugues Ferreboeuf, Leiter AG Lean ICT, The Shift Project, Paris
Abendprogramm mit Empfang (Ort: Foyer, Otto-Hahn-Staße 12)
Networking; Essen und Trinken
Projektgruppen-Treffen
Sebastian Lehnhoff
Professur für Energieinformatik, Universität Oldenburg, Alumnus
"Digitalisierung ist ein globaler Megatrend, der branchenübergreifend und -vernetzend neue Funktionen und Prozesse ermöglicht – im Energiesystem ist sie wesentlicher Bestandteil der Energiewende. Energieinformatik liefert hierfür nicht nur die „Systemintelligenz“ – Algorithmen zur Steuerung und Optimierung dieses komplexen und umfangreichen europäischen Energieversorgungssystems – sondern stellt Methoden bereit, „Gesamtsystemkompetenz“ zu schaffen und zu orchestrieren, z.B. Komplexitätsbeherrschung durch Dekomposition und Abstraktion, Identifikation und Fokussierung verallgemeinerbarer Prinzipien, Finden von Entkopplungspunkten für effektive Governance, Vermeidung von Bottlenecks etc."
Linda Hein
Change Implementation International, innogy SE, Essen
"Der Trend hin zu mehr Dezentralität und Demokratisierung in der Energiewelt schreitet weiter voran. Doch wie kann man Spannungsspitzen und Lieferengpässe durch wetterabhängige Erzeuger intelligent managen? Wie ermöglicht man den Betreibern solcher Anlagen einen unkomplizierten Marktzugang? Im Rahmen eines Pilotprojekts untersucht innogy diese und viele weitere Fragestellungen, mit dem Ziel die Energiewelt von morgen zu erproben."
Hugues Ferreboeuf
The Shift Project, Paris
"The energy consumption related to Digital has been growing at 9% a year and could have a double-digit growth in the coming years. This results in a trend of GHG emissions which is incompatible with what is required to limit global warming to 2 degrees. Whereas this has been happening despite huge energy efficiency gains, the focus should then turn onto our consumption habits and the business models that support these behaviours in order to come up with sustainable scenarios."